Cteam errichtet für Vantage Towers den ersten Mobilfunkmast aus Holz

Als Pilotprojekt hat Cteam den ersten Mobilfunkmast aus Holz bei Bechtolsheim errichtet
Als Pilotprojekt hat Cteam den ersten Mobilfunkmast aus Holz bei Bechtolsheim errichtet

Als Pilotprojekt hat Cteam im Auftrag von Vantage Towers den ersten Holzmast bei Bechtolsheim in Rheinland-Pfalz errichtet. Dank ihrer Bauweise aus nachwachsendem und wiederverwertbarem Holz weisen Holzsendemasten einen deutlich geringeren CO2-Fußabdruck auf als Masten aus Stahl oder Beton. Aufgrund der spezifischen Anforderungen kommen für die Errichtung der Holzelemente speziell ausgebildete Industriekletterer zum Einsatz.

Mit der Errichtung von Sendestationen aus Holz legt Vantage Towers zusammen mit dem finnischen Start-up Ecotelligent einen wichtigen Grundstein für eine nachhaltigere Mobilfunkindustrie und Digitalisierung. Im Rahmen des 5G-Ausbaus werden derzeit tausende von Funkmasten europaweit geplant und errichtet. Mit Holz als nachwachsendem Rohstoff bietet sich eine verantwortungsvolle und nachhaltigere Alternative für den Bau digitaler Infrastruktur an.

Als Pilotprojekt hat Cteam diesen ersten von zwei Holzmasten bei Bechtolsheim in Rheinland-Pfalz errichtet. Ein weiterer Mast dieser Art soll im dritten Quartal 2023 in Leiwen folgen. Weitere Standorte, auch in anderen Bundesländern, sind in Planung.

„Die Montage der Holzmasten stellt eine anspruchsvolle Aufgabe dar“, erklärt Tobias Grahlow, verantwortlicher Bauleiter für Mobilfunkmastbau bei Cteam. „Aufgrund der spezifischen Anforderungen kommen für die Errichtung der Holzelemente speziell ausgebildete Industriekletterer zum Einsatz. Im Gegensatz zu herkömmlichen Stahlgittermasten gibt es nur wenige Anschlagpunkte, was eine sorgfältige Sicherung im Seil und hohe Konzentration erfordert. In einem Zeitraum von acht Wochen wurden drei Stahlanker in einem Betonfundament verbaut, an die die Holzelemente in neun Einzelteilen montiert wurden. Im Gegensatz zur Stahlmontage werden die Abschnitte einzeln und vertikal in Position gebracht und von innen verschraubt. Diese Arbeit ist höchste Präzision, insbesondere in Höhen von bis zu 30 Metern und erfordert ein hohes Maß an Konzentration. Mit Höhen- oder Platzangst ist das nicht zu machen“, erklärt Tobias Grahlow.

Dank ihrer Bauweise aus nachwachsendem und wiederverwertbarem Holz weisen die Holzsendemasten einen deutlich geringeren CO2-Fußabdruck auf als Masten aus Stahl oder Beton. Zudem fügen sie sich aufgrund ihres attraktiven und modernen Designs besser in ihre Umgebung ein, was die Akzeptanz der Bevölkerung für Mobilfunkinfrastruktur steigert.

An der feierlichen Einweihung des Holzmastes nahmen diesen Mittwoch unter anderem Alexander Schweitzer, Staatsminister im Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung des Landes Rheinland-Pfalz, Dieter Mann, Ortsbürgermeister von Bechtolsheim, Kai Uebach, Managing Director von Vantage Towers Deutschland sowie Gyöngyi Mátray, CEO von Ecotelligent, teil.

„Die Verbesserung der Versorgungsqualität und der Netzabdeckung im Mobilfunk sind zentrale Ziele der Landesregierung“, sagte Staatsminister Alexander Schweitzer. „Ich freue mich, dass mit der Errichtung des Funkmastes in Bechtolsheim nicht nur der Mobilfunkausbau im Land vorankommt, sondern auch ein Beitrag zu einer grüneren Zukunft geleistet wird. Um ländliche Regionen mit schnellem Mobilfunk und dem neusten Mobilfunkstandard 5G zu versorgen, ist auch die Akzeptanz der Bevölkerung von großer Bedeutung. Der Nachhaltigkeitsaspekt kann dabei eine wichtige Rolle spielen“, führt Schweitzer fort.

„Vantage Towers hat mit dem Holzmast in Bechtolsheim einen neuen Weg im Mobilfunkausbau eingeschlagen, der sowohl nachhaltig als auch optisch ansprechend ist“, sagte Kai Uebach, Managing Director von Vantage Towers Deutschland. „Wir freuen uns sehr, dass wir dieses bisher einzigartige Projekt in Deutschland gemeinsam mit Ecotelligent erfolgreich umgesetzt haben und bedanken uns beim Ortsbürgermeister der Gemeinde Bechtolsheim für den konstruktiven Dialog. Gemeinsam haben wir ein großartiges Ergebnis erzielt und gezeigt, wie wir mehr Akzeptanz für den Mobilfunkausbau in Deutschland schaffen können.“

Die Errichtung des ersten Mobilfunkmasts aus Holz markiert einen Wendepunkt in der Geschichte der digitalen Infrastruktur. Cteam ist stolz darauf, mit dem Know-how und der Leistungsfähigkeit bei der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft mitzuwirken. Mit dem Projekt unterstreicht der Spezialist für Mobilfunkmastbau sein Engagement für eine nachhaltigere Zukunft und stellt sich den Herausforderungen einer sich schnell entwickelnden digitalen Welt.

Über Cteam

Cteam ist ein führender Dienstleister im deutschen und europäischen Strom- und Mobilfunknetz. Seit über 20 Jahren sind wir Experte und zuverlässiger Partner für Engineering, Freileitungsbau, Mobilfunk und mobilen Bodenschutz.

Cteam wirkt vom süddeutschen Ummendorf aus und ist mit sieben weiteren Standorten in ganz Deutschland, sowie Tochtergesellschaften in Österreich, Frankreich und Luxemburg vertreten. In der Unternehmensgruppe arbeiten mehr als 1.200 Menschen aus 21 Nationen. Die in der Cteam Holding zusammengefassten Geschäftsbereiche erwirtschafteten in 2022 eine Leistung von rund 410 Millionen Euro.

Mit den Netzbauprojekten in ganz Mitteleuropa schafft Cteam die Grundlage für eine hohe Versorgungssicherheit im Strom- und Mobilfunkmarkt, trägt zum Gelingen einer grünen Energiewende und der Digitalisierung vieler Lebensbereiche bei.